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!2 / 2016

12 / 2016

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Bis 2050, so das Ziel der Bundes-

regierung, soll ein nahezu kli-

maneutraler

Gebäudestandard

in Deutschland erreicht werden.

Angestrebt wird, dass Gebäude

dann nur noch einen sehr gerin-

gen Energiebedarf aufweisen,

der überwiegend durch erneu-

erbare Energien gedeckt wird.

Holzfeuerstätten können auf

diesem Weg einen immer wichti-

geren Beitrag zur CO2-Reduktion

leisten. Moderne Kachelöfen,

Heizkamine und Kaminöfen mit

innovativer

Feuerungstechnik

arbeiten effizient, sauber, mit

hohen

Wirkungsgraden

und

erfüllen alle gesetzlich fest-

gelegten Anforderungen und

Grenzwerte. Für eine optimale

Abstimmung des Systems auf die

Anforderungen und Wünsche

sorgt der Fachmann. Die Kachelo-

fentage jedes Jahr beispielsweise

bieten Gelegenheit, sich umfas-

send über moderne Kachelofen-

technologie zu informieren. Die

richtigen Ansprechpartner in

der Nähe findet man über das

Informationsportal der AdK, der

Arbeitsgemeinschaft der deut-

schen Kachelofenwirtschaft e.V.,

unter

www.kachelofenwelt.de.

Zukunftswärme: mehr Holz und

weniger fossile Brennstoffe

Holz ist der älteste Brennstoff der

Welt. Darin steckt gespeicherte

Sonnenenergie: Bäume wan-

deln Wasser und CO2 mit Hilfe

von Licht in energiereiche Zell-

baustoffe um, das Ganze nennt

man Fotosynthese. Holz kann

als nachwachsender Energieträ-

ger fossile Brennstoffe ersetzen

und einen positiven Beitrag zum

Klimaschutz leisten. So haben

Wissenschaftler

des

Johann-

Heinrich-von-Thünen-Instituts

in Braunschweig berechnet, dass

die energetische Verwertung von

Holz jährlich 30 Millionen Tonnen

CO2 per Substitutionseffekt ein-

spart. In modernen Feuerstätten

läuft die Verbrennung umwelt-

freundlich, emissionsarm und

CO2-neutral. Das heißt, es wird

nur die Menge an CO2 frei, die

der Baum während des Wachs-

tums aus der Atmosphäre aufge-

nommen und per Fotosynthese

umgewandelt hat, und die auch

bei der natürlichen Verrottung

anfallen würde. Die Holznut-

zung fördert eine nachhaltige

Forstwirtschaft, die den Bestand

an jungen und alten Bäumen in

einem ausgewogenen Gleich-

gewicht hält. Zudem wachsen in

deutschen Wäldern ungefähr 23

Millionen Kubikmeter mehr Holz

nach als verbraucht werden. Das

heißt, es wird mehr CO2 gebun-

den als durch die energetische

Nutzung freigesetzt wird. Beson-

ders positiv für die Ökobilanz sind

die kurzen Transportwege, wenn

das Holz aus heimischen Wäldern

stammt.

Vernetzung mit anderen regene-

rativen Energieträgern

BeimOfen- und Luftheizungsbau-

er gibt es Kachelöfen, Heizkamine

und Kaminöfen, die Wirkungs-

grade von bis zu 90 Prozent

erreichen. Eine effiziente Feue-

rungstechnik, etwa mit elektroni-

scher Abbrandsteuerung, sichert

eine gleichmäßige, vollständige

und schadstoffarme Verbren-

nung bei optimaler Brennstoff-

nutzung. Öfen mit integriertem

Wasserwärmetauscher

können

zudem über einen zentralen Puf-

ferspeicher flexibel mit anderen

regenerativen Wärmeträgern wie

beispielsweise einer Solarther-

mie-Anlage vernetzt werden und

zur Erwärmung des Heizungs-

und Brauchwassers beitragen.

Text: djd | Bild: djd

/www.kachelofenwelt.de

Heizen mit Holz ist gut fürs Klima

Der Brennsto leistet einen immer wichtigeren Beitrag zur CO2-Reduktion

BeimOfen- und Luftheizungsbauer gibt es Kachelöfen, Heizkamine und Kaminöfen,

die Wirkungsgrade von bis zu 90 Prozent erreichen.

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Silke Breske

18 Jahre nach Wiederkehr und

unkontrollierter Ausbreitung des

Wolfes in Deutschland mit einem

nicht mehr zählbaren Bestands-

anstieg ist dieses Großraubtier zu

einem konfliktträchtigen Problem

geworden. Die Gefährdung der

ländlichen Tierhaltung durch

zunehmende Nutztierrisse, seine

Einflussnahme auf Schalenwild-

bestände mit Vernichtung des

heimischen Mufflonbestandes

und die begründeten Ängste der

Menschenerforderndringendeine

Umstellung vonManagement und

Schutzstrategie des Wolfes.

DieAktionsgruppeWolf,Interessen-

vertreter der Jägerschaft Sachsens,

unterstützt deshalb nicht nur den

Antrag des Bautzener Landrates

Harig zum Umgang mit dem

Rosenthaler Wolfsrudel, sondern

verweist gleichzeitigauf die in ihren

Petitionen an die EU in Brüssel. Mit

dem mehrfach wissenschaftlich

nachgewiesenen günstigen Erhal-

tungszustandderWolfspopulation,

den erreichten Bestandszahlen,

die eine langfristige Überlebens-

fähigkeit garantieren, ist bei prin-

zipieller Achtung von Lebensrecht

und Artenschutz des Wolfes eine

Regulation der weiteren Bestand-

serhöhung eine dringend aktuelle

und alternativlose Notwendigkeit.

Da wir noch keine politische Kraft

erkennen, die sich ernsthaft mit

den exponentiell anwachsenden

Konflikten der ungehinderten

Wolfsausbreitung befasst, fordern

wir, wie auch Landrat Harig, einen

politischen Paradigmenwechsel

im Umgang mit dem Großraub-

tier. Denn immer noch folgt man

einemDogma, bei Entscheidungen

werden weder ausreichend wis-

senschaftliche Kompetenz noch

Nutztierhalter,Landwirte,Grundbe-

sitzer undJäger einbezogen. Es sind

neue, wissenschaftsbasierte Ent-

scheidungenmit SinnundVerstand

erforderlich.Wirmeineneinaktives,

realitätskonformes Management

mit Einflussnahmeauf dieexplosive

Bestandsentwicklung des Wolfes

und demZiel einer sozial verträgli-

chenBestandsdichte. Damit könnte

eine bessereAkzeptanz desWolfes

in der Bevölkerung als wichtigste

Grundlage für sein langfristiges

Überleben gelingen.

Text: Dr. A. With

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sondern Bestandsregulierung

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Frohe Weihnachten

und alles Gute für das neue Jahr.

Erbgericht

Eulowitz

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Seit 2015 ist der gebürtige

Eulowitzer Nico Krumbholz, nach

dem er einige Jahre als Küchen-

chef in verschiedenen irischen

Häusern gearbeitet hatte, in seine

Heimat zurückgekehrt. Nun hat er

sich mit seiner Familie ein neues

Ziel gesteckt, das Restaurant und

die Pension "Erbgericht Eulowitz"

mit neuem Leben zu erfüllen.

Dabei wurden unter anderem

die Pensionszimmer neu gestal-

tet, das Kaminzimmer umgebaut

und eine Spieloase für die kleinen

Gäste eingerichtet. Von der Küche

werden künftig leckere regionale

Gerichte, aber auch moderne und

internationale Gaumenfreuden

angeboten. Eine ganz besonde-

re Attraktion für Gast und Küche

wird die Zubereitung von Speisen

auf dem "Heißen Stein" sein. Die-

ser rustikale Brutzelspaß macht

aufgrund seiner Vielfältigkeit der

Zubereitungen immer wieder

Lust neues auszuprobieren.

Bei Familie Krumbholz steht

Regionalität an vorderster Stel-

le. So werden die Produkte von

heimischen Betrieben gekauft,

z.B. kommt das Fleisch von der

Direktvermarktung aus Sohland,

das Bier von der Landskronbraue-

rei aus Görlitz und Säfte liefert die

Lausitzer

Früchteverarbeitung

Sohland.

Bis zur Wiedereröffnung blei-

ben Familie Krumbholz nur noch

wenige Tage und es ist noch eini-

ges zu erledigen. Wir wünschen

dabei viel Erfolg und immer

zufriedene Gäste.

Text: Redaktion FILOU | Foto: Fam. Krumbholz

Familie Krumbholz, freut sich auf viele Gäste, auch

kleine Gäste sind in der Spieloase herzlich willkommen

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LEBENSART |

Erbgericht Eulowitz / Neues vomWolf

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Feuer & Flamme