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!2 / 2016

12 / 2016

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Mein Name ist Lutz Lietze. Ich bin

Orthopädieschuhmachermeister

und schon viele Jahre in diesem

Beruf tätig. Man müsste den-

ken, Erfahrung geht langsam in

Routine über und es gibt an den

Füßen nicht viel, was in den letz-

ten Jahren völlig neu geworden

ist. Aber gerade das Gegenteil ist

der Fall. Es gibt so viele Dinge an

den Füßen, welche es schon seit

Tausenden von Jahren gibt, nur

sind sie etwas aus unserem Blick-

feld gerückt und faszinieren mich

immer wieder auf’s Neue.

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Schuhe (der Fußform entspre-

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welche stützend die Statik der

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flexzonenmassage oder regelmä-

ßige Fußpflege. Ihre Füße werden

es Ihnen danken. Wir helfen Ihnen

gern dabei.

Lutz Lietze und Team der Ortho-

pädieschuhtechnik Lietze sowie

Schuhhaus Lietze

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Ab 88 Zentimeter wirds gefährlich

Mit dem Maßband dem Diabetes auf der Spur

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Am 14. November war Weltdia-

betestag. In Sachsen und Thü-

ringen ist Diabetes die häufigste

chronische Erkrankung, oft wäre

sie vermeidbar. Sachsens größte

Krankenkasse geht in die Offen-

sive.

In Sachsen sind ca. 290.000 und

in Thüringen über 137.000 AOK-

Versicherte zucker-krank. Das ist

jeder Sechste. Damit ist Diabetes

mellitus die häufigste chronische

Erkrankung.

Das unentdeckte Risiko

Diabetes-Experte

Prof.

Peter

Schwarz von der Uniklinik Dres-

den schlägt daher Alarm: „Viele

Jüngere wissen gar nicht, dass

sie ‚Zucker‘ haben. Zusätzlich

‚schlummert‘ der Diabetes bei

vielen noch bis zu zehn Jahre

unerkannt.“

Das Problem ist vor allem das

Bauchfett unter den Organen.

Vielen ist nicht klar, dass sie mit

ihrer Kugel eine Zeitbombe her-

umschleppen. Dabei hilft ein sim-

ples Maßband dem Diabetes

auf die Spur zu kommen.

„Stellen Sie die Waage beiseite

und greifen Sie zumMaßband.

Ihr Bauch ist ein Orakel - und

verrät Ihnen, wie gesund Sie

in Zukunft sein werden“, sagt

Prof. Schwarz. Ab 102 Zen-

timeter wird es nämlich für

Männer gefährlich. Bei Frauen

sind es 88 Zentimeter Taillen-

umfang.

Wer sein persönliches Diabetes-

Risiko kennt, kann und sollte

gegensteuern. Denn die Folgen

der Krankheit sind fatal: Diabe-

tes schädigt Augen, Nieren und

Füße, die Lebenserwartung kann

sich um bis zu 20 Jahre verkür-

zen. „In 80 Prozent der Fälle kann

Diabetes jedoch verhindert wer-

den – mit Bewegung und gesun-

der Ernährung. 1000 zusätzliche

Schritte am Tag sind besser als

jede Pille“, meint Schwarz.

Sachsens größte Krankenkasse

geht in die Offensive

Für AOK PLUS-Versicherte wurde

deshalb der gesetzliche Check-

up 35 um eine Diabetes-Vorsorge

(Check-up PLUS) erweitert. Ein

bisher einmaliges Angebot einer

Krankenkasse.

Mit diesem Diabetes-Früherken-

nungstest wird durch das Messen

des Bauchumfangs und anhand

eines wissenschaftlich fundier-

ten Fragebogens das persönliche

Risiko ermittelt, innerhalb der

nächsten 10 Jahre an Typ 2-Dia-

betes zu erkranken.

Wir finanzieren nicht nur

Reparaturmedizin

Wer das 35. Lebensjahr vollendet

hat, kann aller zwei Jahre kos-

tenfrei zu dieser Untersuchung

gehen – am besten beim Haus-

arzt.

„Wir müssen dem Diabetes

etwas entgegensetzen, bevor die

Krankheit ausbricht. Wir wollen

im Interesse unserer Versicherten

aktiv werden und nicht nur Repa-

raturmedizin bei der Volkskrank-

heit Diabetes finanzieren“, betont

Rainer Striebel, Vorstandsvorsit-

zender der AOK PLUS.

Nach Einschätzung des Diabetes-

Forschers Prof. Schwarz steht

den Versicherten der AOK PLUS

im bundesweiten Vergleich das

beste Screening-Modell zur Ver-

fügung: „Denn je nach Testergeb-

nis schließt die entsprechende

Behandlung direkt an die Un-ter-

suchung an.“

Text / Bilder: AOK PLUS

Regionale Verteilung der AOK-Versicherten mit Typ2-Diabetes in Prozent. Die Häufigkeit von Typ2-

Diabetes bei Versicherten der AOK PLUS ist je nach Landkreis sehr unterschiedlich ausgeprägt.

„Vergessen Sie die Waage, greifen Sie zum Maßband“, rät Diabetes-Experte Professor Peter

Schwarz vom Uniklinikum Dresden.

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Neues aus dem Schuhhaus Lietze