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Ausgabe 2_2015

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29

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Der FC Oberlausitz auf Erfolgskurs

Der FC Oberlausitz an der Tabel-

lenspitze der Regionalliga – Mitte

Oktober, nach dem 1 : 1 gegen

den SV Babelsberg waren die

Neugersdorfer vom Aufsteiger

plötzlich zum Gejagten gewor-

den. Noch zu Beginn dieses Jahres

wäre das unvorstellbar gewesen.

Da schien nach den Niederlagen

bei Lok Leipzig und zu Hause

gegen RB II. am 19. Spieltag sogar

der zweite Platz, der diesmal

zum Aufstieg aus der Oberliga in

die vierthöchste Spielklasse rei-

chen sollte, ernsthaft in Gefahr

zu sein. Doch der FCO legte eine

beeindruckende Siegesserie hin,

holte 31 Punkte aus den letzten

elf Spielen und verwies am Ende

den SSV Markranstädt mit acht

Punkten Vorsprung auf Rang drei.

Unvergeßlich die Partie am 24.

Mai, als Jan Nezmar mit seinem

28. Saisontor – es sollten in den

letzten beiden Spielen noch sechs

weitere folgen – und Jan Penc die

entscheidenden Treffer zum 2 : 0

gegen Aue II. erzielten und damit

den Aufstieg perfekt machten.

Manfred Weidner, der die Mann-

schaft zusammenstellte und sie

binnen drei Jahren von der Lan-

des- in die Regionalliga führte,

tauschte die Trainerbank mit dem

Managerposten.

Dafür übernahm Vragel da Silva,

der 205 mal Bundes- und Zweit-

ligaluft geschnuppert hat, die

sportlichen Geschicke. Mit ihm

konnte die Erfolgsserie fortge-

setzt werden, baute

der FCO seine Seri-

en niederlagenloser

Spiele auf 15 aus.

Nach vier Runden

fanden sich die Ober-

lausitzer auf dem

vierten Tabellenplatz

wieder, wobei den

Fans sicher das emo-

tionsgeladene Derby

gegen Bautzen in

Erinnerung

bleibt,

bei dem Budissa in

der vierten Nach-

spielminute

noch

den 2 : 2-Ausgleich

schaffte. Nicht unwe-

sentlichen Anteil am

Höhenflug

hatten

auch die neuen Spie-

ler, von denen sich Filip Kusič, der

seinem Trainer aus Cottbus an

die Spreequelle gefolgt ist, sofort

einen Stammplatz erkämpfte.

Auch Ronald Wolf, der vom Kon-

kurrenten BFC kam und Ozan

Pekdemir, dem der erste Neu-

gersdorfer Saisontreffer beim

2 : 0-Auftaktsieg in Meuselwitz

gelang, haben schon mehr als

zehn Einsätze nach 14 Runden

erreicht. Augenscheinlich auch

die bisher gute Saison von Josef

Němec, dem der Weg vom Bank-

drücker in der Oberliga an die

Spitze der Torjägerliste eine Klas-

se höher gelungen ist.

Dass die Serie des FCO nicht

unendlich sein kann, konnte sich

jeder ausrechnen. Bei einem der

Staffelfavoriten, bei Wacker Nord-

hausen, ging sie zu Ende. Mit

1 : 2 unterlagen die Neugersdorfer,

hatten sich aber auch dort teuer

verkauft und führten zehn Minu-

ten vor dem Ende sogar noch.

Fünf Siege und ein Unentschieden

Jaroslav Dittrich (Nr. 10) bejubelt mit den Mitspielern seinen Torerfolg.

später lag der Neuling dann nach

11 Spieltagen in der Tabelle ganz

vorn und drehten den Favoriten

aus Jena, Nordhausen, Zwickau

und Berlin (BFC) eine Nase.

Vor allem das 4 : 0 beim Nach-

wuchs von Hertha BSC ragte

heraus. „Die Truppe spielt so

überragend, ich bin absolut

happy, stolz, froh“ strahlte Präsi-

dent Ernst Lieb vor den Kameras

des MDR. Klar, dass die Oberlau-

sitzer nun auch von den Favoriten

richtig ernstgenommen werden

würden. Zwickau, das nach sechs

Spielen dem FCO schon sie-

ben Punkte voraus war und den

unmittelbaren

Vergleich

am

12. Spieltag mit einem Zähler

Rückstand anging, hatte Glück,

dass sich der FCO selbst ein Bein

stellte. Drei Wochen später, im

Viertelfinale des Sachsenpokals,

war der Unterschied deutlicher.

Dass aus den beiden Begegnun-

gen nach der Punktspielnieder-

lage bei den Westsachsen nur

ein Punkt geholt wurde, kann die

starke Leistung des Aufsteigers

trotzdem nicht schmälern. Sie-

ben Siege, 25 Punkte bei nur drei

Niederlagen in 14 Partien sind

eine stolze Bilanz, mit der andere

Vereine, die hinter dem FCO ste-

hen (Bautzen, Neustrelitz und vor

allem RB Leipzig II.) hochzufrie-

den wären.

www.fc-oberlausitz.de

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